Hans Peter Thurn
Die Vernissage
DuMont Verlag, Köln 1999

Klappentext

Seit wann gibt es Vernissagen? Wie hat sich diese Institution entwickelt? Und was passiert heute auf einer Vernissage? Warum wird dort gegessen und getrunken? Worüber spricht man? Was trägt man? Wer trifft sich auf einer Vernissage? Diese und viele andere Fragen beantwortet Hans Peter Thurn auf seinem Weg durch die Kulturgeschichte der Vernissage.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 07.10.2000

Von der "Firnissen" über die "Vernissage" zum "preview" - wer mehr über die "Häppchen und Kunst"-Events wissen will, der sollte das Buch von Hans Peter Thurn, Professor für Soziologie an der Düsseldorfer Kunstakademie, lesen. Das meint der Rezensent mit dem Kürzel "zlg". Er findet, dass diese Kulturgeschichte über "Akteure, Voyeure und Parasiten" "facettenreich, unterhaltsam und lebendig" geschrieben ist. Aber keine Angst, Thurns Buch sei keine, sondern wissenschaftlich fundiert und dabei durchaus leicht zu lesen.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 10.11.1999

Als einen amüsanten Streifzug durch ein modernes soziales Ritual schildert Antje Weber dieses Buch des Düsseldorfer Soziologen. "Alle nur denkbaren Aspekte des Vernissagenbesuchs" greife der Autor auf. Ärgerlich sei dabei allenfalls, dass er einige Anekdoten gleich mehrfach verwende - das Buch hätte offensichtlich Kürzungen vertragen. Dennoch weiß sich Weber mit Thurns Deutung der Vernissage als eines Initiationsritus weitgehend einig und nennt das Buch "geradezu witzig".

FR., 26. April 15.30 Uhr im Café Goldberg, Reuterstrasse 40, 12047 Berlin (Neukölln)

http://www.qype.com/place/150123-GOLDBERG-Bar-Cafe-Berlin

SA., 27. April 14.30 Uhr in der Wohnung von Antonia Wagner, Tempelhofer Ufer 32 (Kreuzberg/Mitte)

ebenso am

SO., 28. April 10.30 Uhr bei Antonia

Berlin hat keine Kunstmesse? Stimmt. Dafür gibt es das Gallery Weekend, das mit seinem mobilen Konzept die Lücke immer besser füllt.

(...)

Weiter lesen in WELTKUNST:

http://www.zeitkunstverlag.de/?p=6013

Kulturpolitik in Deutschland
Von der Staatsförderung zur Kreativwirtschaft
von Klaus von Beyme

darin u.a.:

Museen und Ausstellungen im Kräftefeld von Kunst, Wirtschaft und Politik 219
1 Deregulierung des Kunstmarkts 219
2 Die Internationalisierung des Ausstellungswesens 221
3 Markterfolg und Eventisierung der Kunst 225

Inhaltsverzeichnis:

http://bit.ly/11AhaFx

Der Anfang des Kapitels findet sich hier:

http://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-19403-5_11#page-1

Anmerkung zu unserem Thema:

Kunst und Party in der Schirn:
y.o. party feat. peaches
am 13.April, 20.00-24.00 Uhr